Negative digitalisieren

Negative digitalisieren & auf ein modernes Speichermedium überspielen

Negativfilme sind analog aufgenommene Fotos, bei denen vor ihrer Entwicklung zum endgültigen Foto alle Farben und Grauwerte komplementär (umgekehrte Farbe) aussehen. Das große Plus der Negative: Sie haben einen einzigartig großen Belichtungsspielraum.

Mehrere Faktoren können die wertvollen Zeitzeugen jedoch zerstören. Licht zum Beispiel lässt die Farben auf den Negativen besonders stark entsättigen. Hitze, Feuchtigkeit oder andere äußere Einwirkungen wie kleine Kratzer und Fingerabdrücke tragen ebenso zum Qualitätsverfall von Negativen bei. Einzig das Digitalisieren von Negativen kann die wertvollen Erinnerungen retten.

Sie möchten, dass Ihre Negative digitalisiert werden? Kommen Sie am besten zu uns Film-Rettern. Wir können Ihre Negative in bester Qualität digitalisieren und so mit neuem Glanz versehen.

Nach dem Digitalisieren überspielen wir die Aufnahmen auf ein modernes Speichermedium. Bei uns Film-Rettern können Sie aus mehreren Datenträgern den für Sie passenden auswählen. Wir haben USB-Sticks, Festplatten, DVDs, Blu-rays und CDs im Sortiment. Auch die Zusendung eines Download-Links ist möglich.

Vertrauen Sie uns Ihre Erinnerungen an: Das Negative-Digitalisieren rettet Ihre Foto-Negative vor dem Zahn der Zeit!

Top-Bewertungen

Erfahrungen & Bewertungen zu Die Film-Retter

Bekannt aus Funk und Fernsehen

Der Ablauf - In vier Schritten zu Ihren Erinnerungen:

► JETZT Negative digitalisieren lassen vom Experten

Option 1: Unser Online-Formular

Bitte wählen Sie nachfolgend Ihr Negativ-Format, Ihre gewünschte Auflösung, die gewünschten Optionen und abschließend Ihre gewünschten Speicheroptionen.


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Digitalisierung Ihrer Negative bei den Film-Rettern – Ihre Vorteile

  • Verwendung von modernen und professionellen Labor-Scannern
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis mit einer transparenten Kostenstruktur
  • Scan mit bis zu 3900 dpi
  • automatische Bildverbesserung für optimale Bildqualität
  • Bilderschärfung sowie Glättung von Hintergrundfarben
  • Infrarot-Staub- und Kratzentfernung (isrd) ohne Aufpreis
  • Speicherung als TIFF, RAW, JPEG oder ein anderes gewünschtes Format
  • platzsparende Lagerung Ihrer gescannten Negative auf USB-Sticks, Festplatten, DVDs/Blu-rays, CDs oder Download-Link
  • Vervielfältigung der gescannten Negative ohne Qualitätsverlust – zu Hause, im Fotogeschäft und im Drogeriemarkt
  • bequeme Alternative: Betrachten Sie Ihre Bilder im TV oder am PC (Diashow auf Wunsch).
  • bequeme Abwicklung Ihres Auftrags durch den Film-Retter Abholservice zu einem günstigen Preis – deutschlandweit
  • schnelle Lieferzeiten Ihrer Negative und der Scans durch den Film-Retter Express-Service
  • Rücklieferung Ihrer Fotos und der Scans als versichertes DHL-Paket
  • alles aus einer Hand – keine Fremdfirmen, keine Drittanbieter

Ihre Negative durchlaufen bei uns ein spezielles Korrekturverfahren. Dabei nehmen wir automatisch eine kostenlose Staub- und Kratzerentfernung vor. Auch sind wir in der Lage, nur einzelne Motive zu digitalisieren.

Je mehr Negative wir für Sie digitalisieren, desto niedriger fällt der Preis für jedes Negativ aus. Unsere Devise: je mehr, desto weniger!

Rufen Sie uns an, schicken Sie eine E-Mail oder besuchen Sie uns in der Geschäftsstelle. Das Team der Film-Retter berät Sie gerne – kostenlos und unverbindlich.

Ihre Negative auf Festplatte, USB-Stick, oder als Download

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So funktioniert's:

  • Bestellen: Auftragsformular ausdrucken und ausfüllen ...
  • Verpacken und Versenden: Auftragsformular und Negativ-Material an uns schicken
  • ... oder: Sie kommen gerne – nach Terminabsprache – persönlich vorbei.
  • Auf Wunsch holen wir Ihren Digitalisierungsauftrag direkt bei Ihnen zuhause ab!
  • Bezahlen: Wenn Ihr USB-Stick, Ihre Festplatte, oder Ihr Download fertig ist, bekommen Sie von uns die Rechnung. 
  • Nach Zahlungseingang schicken wir die fertigen USB-Sticks, Festplatten, oder Ihren Download-Link. und natürlich Ihre Negative als versichertes Paket an Sie zurück.
  • Erinnerungen ansehen und sich freuen.

Kundenzufriedenheit

Top-Qualität ★★★★★

Zitat-Symbol ... viel besser, als ich erhofft hatte...

„Ich wollte mich noch kurz dafür bedanken, dass alles so schnell und problemlos geklappt hat. Die von meinen Super-8-Filmen digitalisierten HD-Videos sind sehr gut geworden – viel besser, als ich erhofft hatte.

Vielen Dank, ich werde Sie in jedem Fall weiterempfehlen!”

Rudi Aubermann, Bonn

Zitat-Symbol Dank Ihrer perfekten Arbeit...

„Sehr geehrte ‚Filmretter’!

Meine Überraschung ist bestens gelungen! Dank Ihrer perfekten Arbeit konnte ich meinen Mann und unsere Gäste mit großen Teilen unseres Lebens per Film beglücken.

Noch haben wir nicht alles gesehen, aber wir freuen uns auf viele nostalgische Stunden. An unsere Freunde habe ich Sie weiterempfohlen.”

Christiane Sanden, Wuppertal

Zitat-Symbol ... sehr zufrieden

„Nachdem wir mit dem Ergebnis des letzten Auftrags vom Oktober 2012 sehr zufrieden waren, übersenden wir Ihnen mit Postpaket morgen weitere Filme zur Digitalisierung.”

Michael Wörz, Berlin


Film-Retter Service-Portal

Kostenlose Beratung
Wir beraten Sie gerne!
Kontaktieren Sie uns einfach.


Preisliste
Unsere Preise finden Sie hier
auf einen Blick.


Abholservice
Wir holen Ihre Fotos bequem bei Ihnen zu Hause ab.


Auftragsformular
Der schnellste Weg zu Ihren
digitalisierten Fotos.


Express-Service
Wir digitalisieren Fotos –
und das in nur 10 Werktagen!


Geschenk-Gutscheine
Der Film-Retter-Gutschein:
ein individuelles Geschenk!


Serviceleistungen
Unser Service – für Ihre
Digitalisierung.


Häufig gestellte Fragen
Haben Sie Fragen? Hier ist
bestimmt die richtige
Antwort dabei.


Negative und ihre Haltbarkeit

Erinnerungen, die Sie auf Negativ Filmstreifen festgehalten haben, halten leider nicht ewig. Denn mit der Zeit können die Farben verblassen und verändert werden. Ihre Haltbarkeit beläuft sich nämlich auf 10-20 Jahre. Zwei entscheidende Dinge spielen bei der Farbtiefe eine Rolle:

  1. Materialbeschaffung
  2. Lagerung

Vor allem Negative aus den 1980er und 1990er Jahren wurden standartgemäß mit nicht sehr hochwertigen Trägermaterialien verarbeitet, wie man dies später tat, da man erkannte, dass billige Materialien wesentlich schneller an Farbe und damit Qualität verlieren.

Deshalb sollten Sie nicht zu lange mit der Entscheidung zögern, Ihre Negative digitalisieren zu lassen. Denn so können Sie Ihre Fotos digital absichern, beliebig oft kopieren und auch mit anderen Menschen teilen und dem Qualitätsverfall ausweichen. Kontaktieren Sie uns gerne für eine Beratung und einen Kostenvoranschlag unter der Rufnummer +49 (0) 2247 / 915 90 18.

Scan machen lassen oder selber machen?

Sie möchten Negative digitalisieren oder Negative einscannen lassen? Ihre Fotos und Negative beginnen schon nach fünfzehn Jahren zu verfallen und werden unbrauchbar?

Alte Negative können durch uns professionell digitalisiert und für den Nutzer auf einem neuen Speichermedium (DVD, CD, Blu-ray, Stick, Festplatte) festgehalten werden.

Folgend wollen wir Ihre Optionen darlegen, damit Sie sich sicher sind, dass Optimum für Ihre Negative zu erhalten.

Die Bilder zu Scannen ist der beste Weg, um diese Hürde zu überwinden und Ihre Bilder längerfristig haltbar zu machen.

Nun stellt sich die Frage, einem professionellen Fachmann zu vertrauen oder selbst zu digitalisieren. Diese Aufgabe übernehmen die Film-Retter gerne für Sie!

Ob Sie Ihre Bilder nun selber digitalisieren wollen oder diese Aufgabe den Film-Rettern überlassen, gibt es in diesem Zusammenhang drei Punkte die unbedingt beachtet werden sollten:

Kosten / Bildqualität / Zeit

Die Kosten bei einer Digitalisierung können ganz unterschiedlich ausfallen. Je nach Stückzahl Ihrer Negativstreifen sollten Sie sich überlegen, ob es sich lohnt, ein Gerät wie einen Flachbettscanner zu kaufen und Ihre Negative einzeln zu digitalisieren oder diese Aufgabe Profis zu überlassen. Bei den Film-Rettern sinkt der Preis pro Negativ, umso mehr wir für Sie digitalisieren können.

Ganze Filmstreifen oder auch Einzelbilder durchlaufen unser Korrekturverfahren, gegen Aufpreis durch isdr (Infrarot Staub- und Kratzentfernung). Dabei machen wir Ihnen ganz bequem über Telefon oder persönlich bei uns einen Kostenvoranschlag. Natürlich haben Sie die Wahl von Probescans, damit wir die Chance haben, Ihr Vertrauen zu gewinnen. Rufen Sie uns dazu gerne an unter: +49 (0) 2247 915 90 18.

Sollten Sie sich dazu entscheiden Ihre Negative selber zu digitalisieren, wird ein spezieller Scanner benötigt. Oftmals werden für Negative Flachbettscanner verwendet, um einigermaßen qualitative Fotoabzüge in Form von Papierbildern zu erhalten. Diese und auch andere Filmscanner kosten, wenn Sie eine gute Bildqualität fordern, bis zu 10.000€.

Dieser muss erstmal installiert und farbtechnisch kalibriert werden. Um auch das gewünschte Ergebnis zu erhalten, müssen noch einige Testscans gemacht werden. Dazu kommt, dass man oftmals nur wenige Negative gleichzeitig in den Scanner legen kann, um diese dann nacheinander zu digitalisieren. Ein hochwertiger Scan dauert dazu länger, da jeder für eine entsprechende Farbtiefe einzelne Bildpunkt abgetastet werden, um später genügend Bildinformation für einen qualitativ hochwertigen Papierabzug zu erhalten. Außerdem werden bestimmte Softwares für Korrekturverfahren, wie z.B. Kratzentfernung, benötigt.

Zusammengefasst bedeutet dies, dass Sie Abstriche entweder in Zeit, Kosten oder Qualität machen müssen. Das können Sie jedoch einfach mit einer Digitalisierung der Film-Retter umgehen, um das beste Preis- / Leistungsverhältnis zu erzielen. Lassen Sie uns Ihre Negativschätze auf CD, DVD oder Blu-Ray brennen oder auf Stick und Festplatte überspielen.

Der Negativfilm

Der Nutzen von Negativfilmen liegt darin, sie zu Fotos zu entwickeln. Nach diesem fotografischen Prozess sehen die Abzüge (also die eigentlichen Fotos) in ihrer Farben naturgetreu aus.

Außerdem gibt es noch dem Umkehrfilm (Diafilm). Bei ihm sind die Farben gleich richtig, so dass das Dia einfach durchleuchtet werden kann, um ein Bild zu projizieren. Auch vom Diafilm können Abzüge erstellt werden – dies ist aber aufwändiger und teurer als beim Negativfilm.

Vorteile:
Einer der bedeutendsten Vorteile eines Negativfilms ist sein großer Belichtungsspielraum. Außerdem werden fast alle Farbnegative standartgemäß gleich nach dem Entwicklungsprozess C-41 bearbeitet. Dieser erhielt seinen Namen durch die bekannte analoge Fotografie Firma Kodak.

Andere renovierte Konzerne, wie Fujifilm oder Agfa, entwickeln Negative nach dem selben Prinzip, jedoch nennen sie diesen Prozess "AP70".

Beide Verfahren funktionieren wie folgt:

  1. Entwickeln
  2. Bleichen
  3. Wässern
  4. Fixieren
  5. Schlusswässern
  6. Stabilisierungsbad

Genau jene Szenen, die man aus Filmen kennt, in denen der Entwickler in einer rot belichteten Dunkelkammer Fotos in Wasserbäder legt, zeigen unseren beschriebenen Prozess.

Was sind Foto-Negative?

Wer heutzutage fotografiert, benutzt normalerweise digitale Kompakt- oder Spiegelreflexkameras, um sich die Fotos direkt auf der Kamera oder später am PC anschauen zu können. Dadurch geraten ältere Fototechniken, vor allem im analogen Bereich, immer weiter in Vergessenheit. Wer heute 15 Jahre alt ist, hat vermutlich noch nie selber ein analoges Foto gemacht.

 

Hier also eine genauere Erklärung:

Negative sind analog aufgenommene Bildstreifen, welche aus verschiedenen Emulsionsschichten bestehen und in der Regel eine Größe von 24x36 mm aufweisen (Kleinbildnegativ). Jede Schicht ist für eine Grundfarbe eines Fotos verantwortlich, woher sich der Name Mehrschichtfilm gebildet hat. Diese werden auf einem Trägermaterial, das aus Zelluloid besteht, durch verschiedene Belichtungen in umgekehrten Farben „gespeichert“.

Das bedeutet, dass auch bei Schwarz/ Weiß Bildern helle Teile des Bildes dunkel wieder gegeben werden und dunkle Teile eben hell. Diese bestehen jedoch nur aus zwei Schichten. Eine für weiß und eine für schwarz.

Das Trägermaterial an sich hat einen starken Orangestich, welcher durch die sogenannte Farbmaske entsteht. Diese hilft die Farben der Realität entsprechend wiedergeben zu können. Bei der Entwicklung entstehen nämlich Farbstoffe, die falsche Farbinformationen absorbieren. Dies führt zur falschen Darstellung von Farben, was durch die Farbmaske verhindert wird.

Um die Bilder wieder in ihrer Originalfarbe zu sehen, kann man diese auf Fotopapier kopieren oder auf den PC scannen. Dadurch lassen sich beliebig viele Kopien des „Originalbildes“ machen.

Iso-Werte, Körnung und Lichtempfindlichkeit von Negativen

Analog aufgenommene Fotos werden auf sogenannten Filmen „gespeichert“. Dieser befindet sich in einer vor Licht geschützten Patrone. Man kann Filme mit verschiedenen Lichtempfindlichkeiten, die in ISO-Werten angegeben werden, kaufen. Je nachdem was fotografiert werden soll, wählt man einen höheren oder tieferen ISO-Wert. Je heller also das Motiv, desto lichtunempfindlicher sollte also auch der gewählte Film sein. Außerdem spielt die Körnung des Films im Zusammenhang damit eine Rolle. Ist der Film also sehr lichtempfindlich, ist sein ISO-Wert dementsprechend hoch und desto rauer ist auch die Körnung.

Das kommt daher, dass Filme aus Kristallen zusammengesetzt sind. Wird ein sehr lichtempfindlicher Film benutzt, sind auch die Kristalle aus denen er zusammengesetzt ist, entsprechend größer. Man spricht auch von Fein- oder Grobkörnigen Filmen. Ein Film mit vielen Kristallen ist also feinkörniger und kann detailliertere Fotos aufnehmen.

Der Unterschied von Farbpositivfilm und Farbnegativfilm

Oft hört man im Zusammenhang mit analoger Fotografie von Farbpositiven und Farbnegativen. Der Unterschied liegt schon im Namen, da Positivfilme eigentlich Umkehrfilme oder Dia-Filme genannt werden. Beide Varianten gibt es sowohl in Farbe als auch in Schwarz-Weiß mit jeweils unterschiedlichen Lichtempfindlichkeiten. Diese werden in ASA, ISO oder DIN angegeben.

Negativfilme wurden ursprünglich für die Weiterverarbeitung auf Papierabzüge hergestellt. Dabei wird der Film erst in einer Dunkelkammer (auch Labor genannt) entwickelt. Die Farben werden in diesem Prozess umgekehrt.

Dies gilt auch für Schwarz-Weiß-Bilder. Die einzelnen Bilder eines Negativstreifens werden dann durch einen Vergrößerer auf das lichtempfindliche Fotopapier gedruckt.

Man erhält ein Bild mit den „richtigen“ Farben oder eben die Schwarz- / Weiß Töne der Originalität entsprechend. Durch angepasste Belichtungszeiten, kann dann die Helligkeit und der Kontrast des Bildes verändert werden.

Positivfilme oder wie sie eigentlich heißen, Dia Filme, werden direkt bei der Aufnahme den originalen Farben entsprechend erzeugt. Diese werden üblicherweise direkt gerahmt, um sie mithilfe eines Diaprojektors an eine Leinwand projizieren zu können.

Die Geschichte des Negativs

Die Geschichte der analogen Negative beginnt in der 1830er Jahren, in denen das Negativ-Verfahren (Kalotypie) durch den Engländer William Henry Fox Talbot erfunden wurde. Jedoch waren die ersten Negative ausschließlich Unikate. Ganze Negativfilme oder die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Aufnahmen auszuwählen, gab es zu der Zeit nicht.

Die einzelnen Negative, mit denen Talbot arbeitete, waren meist aus Papier oder Glasplatten, welche er mit lichtempfindlichem Silberiodid beschichtet hatte. Auf dem Bildträger entstand zunächst ein Bild, das mit dem Auge nicht sichtbar war. Dieses konnte nach der Entwicklung mit Glasursäure als Negativ betrachtet werden.

In der weiteren Verarbeitung wurde dann Natriumsulfid zu Fixierung des Bildes verwendet. Nach diesen Prozessen konnte das Negativ durch detaillierte und gezielte Beleuchtung als Positiv auf ein anderes Trägermaterial beliebig oft kopiert werden.

Negativ oder Foto scannen?

Ein Unterschied von Negativen und Fotos ist auf den ersten Blick zu erkennen. Wobei Fotos originalgetreu das darstellen, was fotografiert wurde, sind Negative mit komplementären Farben versehen. Daher stellt sich die Frage:

Lieber Fotos oder die dazugehörigen Negative scannen?

Jedes Foto hat ein Original-Negativ. Das heißt: Von jedem entwickelten Negativ ist wenigstens einmal ein Abzug in Form eines Fotos erstellt worden.

Haben Sie nur das eine oder das andere zur Verfügung, muss das digitalsiiert werden, was vorhanden ist. Stehen Ihnen jedoch beide Medien, also das Negativ und das Foto, zur Verfügung, empfehlen wir, stets das Negativ digitalisieren zu lassen. Das Negativ ist nämlich das Original des Motives, welches auf dem Foto und dem Negativ zu sehen ist.

Das bedeutet gleichzeitig, dass das Foto einfach eine Kopie ist. Als Original gibt das Negativ das Bild am echtesten wieder und sollte deswegen zur Digitalisierung gewählt werden. Die Digitalisierung eines Fotos ist einfacher als die eines Negativs – und daher auch günstiger.

Wenn die Qualität also nur eine untergeordnete Rolle spielt, können wir aus Kostengründen auch das Papierfoto digitalisieren. Ist die Qualität entscheidend, empfehlen wir, sich beim Scan für das Negativ zu entscheiden.

Häufige Fragen zu Negativen

Wie lagere ich meine Negative am besten?

Es gibt Ablageblätter, welche extra für Negativstreifen entwickelt wurden. Damit diese für eine längere Archivierung taugen, müssen sie frei von Weichmachern sein. Das bedeutet, dass das Material, aus dem die Ablageblätter bestehen, über mehrere Jahre hinweg keine Veränderung im Material aufweisen darf. Dadurch werden sie von Luft, Flecken oder anderen Verunreinigungen geschützt. Die Ablageblätter werden dann in einem Ordner abgeheftet.

Weiterhin sollten diese Mappen dunkel, kühl und trocken gelagert werden. Denn sonst kann es sein, dass die Farben durch Sonnenlicht verblassen oder die Streifen durch zu hohe Luftfeuchtigkeit beginnen aneinander festzukleben. Auch Schimmel kann sich dadurch bilden. Einem Qualitätsverlust kann man bei Negativstreifen aber leider nicht vollkommen aus dem Weg gehen. Deswegen ist es sinnvoll, sie frühzeitig digitalisieren zu lassen!

Wieso sind meine Negativbilder nach der Entwicklung teilweise leer?

Es gibt zwei Möglichkeiten, wie es zu diesem Unglück kommen konnte. Die erste Variante ist, dass sie falsch aufgenommen wurden und die andere Variante, dass sie falsch entwickelt wurden. Hat der Streifen nach der Entwicklung eine bräunliche Farbe, wurde er richtig entwickelt. Sind jedoch keine Bildgrenzen vorhanden, sprich: Man sieht anhand des Motivs nicht, wo das Bild beginnt bzw. aufhört, wurden die Bilder bei der Aufnahme wahrscheinlich nicht belichtet.

Dadurch lässt sich auf einen defekten Schlitzverschluss in der Kamera schließen. Dieser sollte sich beim Drücken des Auslösers öffnen, um eine Belichtung für das Foto durch die Kamera möglich zu machen. Danach muss er wieder schließen, bis der Auslöser erneut gedrückt wird. Hier hilft gegegebenfalls ein Service, da hier eine Reparatur Ihrer Kamera notwendig sein kann. Bitte lassen Sie sich in diesem Fall einen Kostenvoranschlag erstellen - oftmals übersteigen die Reparaturkosten den Zeitwert der Kamera, so dass entweder die Zeit für einen Wechsel auf die Digitaltechnik gekommen oder aber eine gebrauchte Ersatzkamera günstiger ist (eBay)."

Wie trenne ich Negativstreifen, die aneinander kleben?

Zunächst sollten Sie probieren, ob sich die Streifen per Hand trennen lassen. Klappt dies nicht auf Anhieb, sollten Sie diesen Versuch auf sich beruhen lassen und die Streifen in lauwarmes, destiliertes Wasser (an der Tankstelle erhältlich) einlegen. Dort lassen Sie diese etwa eine Stunde liegen. Ist die Stunde vorüber, sollten sich die Streifen voneinander lösen lassen. Auch in professionellen Entwicklungslaboren kann diese Arbeit durchgeführt werden.

Nachdem Sie die Streifen voneinander getrennt haben, sollten Sie sie vorsichtig aufhängen, ohne dabei Knicke zu verursachen. Die Filme müssen so hängen, dass möglichst von allen Seiten Luft an das Material kommt, damit es gleichmäßig und vollständig trocknen kann.

Wie lasse ich die Bilder bei einer Einwegkamera entwickeln?

Die Fotos von Einwegkameras lassen sich genauso entwickeln wie von professionellen Analogkameras. Dies sollte jeder herkömmlicher Anbieter, zum Beispiel Drogeriemärkte, anbieten. Der Nachteil: Es lassen sich nur alle Negative auf einen Schlag digitalisiert und Sie müssen alle bezahlen. Ein Bild, das nicht gelungen ist, kann man nicht aussortieren.

Wie kann man alte Negativbilder reinigen, ohne sie zu beschädigen?

Negative sind nicht wasserempfindlich. Das bedeutet, dass sie ruhig mit Wasser und Spülmittel gereinigt werden können. Das Wasser sollte samt Spülmittel behutsam abgewaschen werden. Dabei genügt schon wenig Reinigungsmittel. Bitte achten Sie darauf, dass das verwendete Spülmittel keine Handpflegezusätze enthält. Diese lagern sich auf dem Negativ ab.

Doch Vorsicht! Auf dem Motiv sollte nicht mit Putzlappen oder anderen Hilfsmitteln gerieben werden. Befinden sich nämlich Staubkörner oder andere kleine Rückstände auf den Bildern, können Sie durch die vermeintliche Reinigung Kratzer verursachen.

Wie oben beschrieben, sollten die Negativstreifen dann zum Trocknen aufgehängt werden. Nur so können sie streifenfrei trocknen.

Kann ich meine Negativmotive vor der Entwicklung betrachten?

Viele kennen das Problem. Sie haben alte Negativstreifen zuhause, wissen aber nicht, was sich darauf befindet. Bevor man nun Geld ausgibt, um alle entwickeln zu lassen und später zu merken, dass die Fotos unbrauchbar sind, sollte es doch die Möglichkeit geben, die Motive vor der Entwicklung zu betrachten. Wem sein Geld zu schade für eventuell unbrauchbare Fotos ist, der kauft sich auch keinen eigenen Scanner. Das bedeutet: Eine einfache Lösung, welche jeder realisieren kann, muss her.

Ein einfacher Trick, schnell viele Motive seiner Negativstreifen zu betrachten, funktioniert mit Backpapier. Einfach ein großes Stück Backpapier ausschneiden und an das Fenster kleben. Das Sonnenlicht wird dadurch gedimmt. Dann die Negativstreifen nacheinander an das Backpapier halten und die Motive erkennen.

Ein anderer Trick ist es, einen Glastisch von unten mit einer normalen Tischlampe zu beleuchten. Nun können Sie auf das Glas erneut das Backpapier kleben und darauf die Negativstreifen platzieren. Auf einen Blick können so gleich mehrere Negativemotive betrachtet werden.

Warum werden heutzutage immer noch Negative gemacht?

Der Belichtungsspielraum von Negativen ist immens groß. Außerdem gibt es Schwarz-Weiß- und Farbnegativfilme mit mehreren Schichten, auch in verschiedenen Aufnahmeformaten. In der Regel wird in der Amateurfotografie das patronenförmige Kleinbild (35 mm) verwendet. Spezifisch für jene sind vor allem die Löcher am oberen und unteren Rand.

Eine andere beliebte Variante ist das Rollfilm-Mittelformat (6x9 cm). Es liefert aufgrund der größeren Fläche mehr Bildinformation und somit auch ein qualitativ besseres Bild.

Mit Blick auf die Qualität sollte das verwendete Filmmaterial möglichst hochwertig sein. Denn minderwertiges Material weist oft Farbstiche auf.

Welche Innovationen gab es in der analogen Fotografie noch?

Eine bedeutende Innovation war auf jeden Fall die Instamatic Technik von Minox. Durch jene Technik wurde es dem Nutzer vereinfacht, analoge Fotos aufzunehmen und über einen längeren Zeitraum im Film, welcher in der Kamera stecken blieb, bis er voll war, zu transportieren, um später Fotoabzüge in Form von Papierfotos zu machen.

Kann ich Negative mit meinem Fotoscanner digitalisieren?

Generell eher nicht. Fotoscanner benötigen eine Durchlichtungseinheit, um Negative korrekt scannen zu können. Da Fotoscanner jedoch für Fotos vorgesehen sind und diese nicht unbedingt angewiesen sind, eine Durchlichteinheit zu besitzen, hat auch nicht jeder Fotoscanner bzw. Filmscanner eine solche.

Was genau sind Filmscanner und wer produziert sie?

Filmscanner ist der englische Begriff für Negativscanner. Firmen, die diese produzieren, sind zum Beispiel Reflecta, Somikon und DNT. Ein anderes vielversprechendes Gerät ist der Coolscan von Nikon oder der OpticFilm von Plustek.

Kann ich für Negative auch Diascanner benutzen?

In der Regel sind Scanner, die als Diascanner oder Negativscanner angeboten werden, für beide Varianten nutzbar.

Bieten die Film-Retter eine Expressbearbeitung an?

Gegen Aufpreis bieten wir auch eine Expressbearbeitung an. Ob Sie Einzelbilder oder ganze Filmstreifen auf die Schnelle digitalisiert brauchen, spielt keine Rolle. Rufen Sie uns einfach für einen Kostenvoranschlag an oder füllen Sie unser Auftragsformular aus.

Sollte ich Einzelbilder vor der Digitalisierung zusammenkleben?

Man kennt das Zusammenkleben von Filmen durch Klebestreifen aus dem Schmalfilm-Bereich Super 8 und Normal 8. Hier ist das notwendig, weil der Film an einem Stück hintereinander abläuft. Da Negative aber einzeln digitalisiert werden, sind hier keine Klebestreifen notwendig.